Naturschutz - Projekte des ASV Ulmtal e.V.

Wiesen und Bäume

Unsere Teichanlage "Grube Rassel" ist etwa 6 Hektar groß. Neben ausgedehnten Grünlandflächen haben wir Buchen-Hochwald, Obstbaumbestand, Eichen, Wildkirschen, Birken, Fichten, Kiefern, Lärchen, Erlen, Weiden, Kastanien, Walnuss und Ahorn. Einen großen Flächenanteil haben auch Farn, Weißdorn, Schlehen, Brombeeren, Himbeeren und Hagebutten inne. Die Parkplatzfläche gegenüber dem Großen Weiher wird durch eine Hainbuchenhecke abgegrenzt.

Die Flora rund um unsere Gewässer bietet wirklich eine große Vielfalt.

Blühstreifen auf der Steuobstwiese

Zweimal haben wir unsere Streuobstwiese gemulcht, einmal im Juli 2020 und einmal Ende Mai 2021.

Glücklicherweise besitzt unser Kassierer einen Traktor, den er dem Verein für solche Arbeiten zur Verfügung stellt.

Erst im Herbst, wenn Blumen und Gräser verblüht sind, wird die Wiese wieder gemäht.

So kann das Fallobst verwertet und die Ernte von Äpfeln und Birnen problemlos durchgeführt werden.

Bis so eine Wiese zum Blühen gebracht werden kann, ist einiges an Vorarbeit zu leisten. Der ASV hat glücklicherweise engagierte Mitglieder die sich in den Dienst der guten Sache stellen. Natürlich ist es sehr hilfreich auch über die geeigneten Geräte verfügen zu können. Nach dem Mulchen wird mit einer Kombination aus Traktor, Fräse und Walze ein Blühstreifen angelegt.

Nachdem Ende Mai 2021 die Saatmischung auf dem Streifen verteilt wurde, waren nun einige Wochen Geduld erforderlich. Nach etwa einer Woche haben wir den Streifen wegen der Trockenheit einmal gewässert um so auch den Keimprozess etwas zu unterstützen. Mitte Juli konnte man schon erkennen, dass hier eine Blumenwiese heranwächst.

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Das Ergebnis im August 2021

Unser Blühstreifen hat sich prächtig entwickelt und bietet nun vielen Insekten eine zusätzliche Futterquelle. Einige Päckchen "Felger´s-Bienensommer" haben wir Ende Mai gesät. Durch den feuchten Sommer konnten sich die Pflanzen gut entwickeln.

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Besuch auf der Blumenwiese
22. August 2021

Streuobstwiese

Im April 2006 wurde unsere Wiese auf der Südseite der Teichanlage zu einer Streuobstwiese. Über eine Westerwälder Baumschule wurden uns sieben Apfel-Bäumchen geliefert. Durch ihren Standort in der Baumschule waren sie schon etwas an das rauhere Klima unserer Gegend angepasst.

Mitglieder des Vorstands sind mit Spaten, Vorschlaghammer, Pflanzpfählen und Kokosfaserstricken losgezogen und haben die jungen Bäumchen an ihrem neuen Standort in die Erde gesetzt. Nachdem die Apfelbäume mit Pfählen und Stricken ordentlich fixiert und reichlich gewässert wurden, war der Arbeitseinsatz nach etwa dreieinhalb Stunden beendet. Danach wurden die Bäume noch mit speziellen PVC-Schutzröhren gegen Fraßschäden durch Wildtiere geschützt.

Wie man auf der Aufnahme vom Sommer 2020 sieht, haben sich die Bäume gut entwickelt. So konnten wir schon mehrmals Goldparmänen, Gewürzluikenapfel, Rote Sternrenette, James Grieve, Gloster- und Ontario-Äpfel ernten.

Schwedische Mehlbeere

Im Frühjahr 2007 haben wir eine "Schwedische Mehlbeere" (Sorbus intermedia), auch Schwedische Vogelbeere oder Oxelbeere genannt, gepflanzt.

Die Früchte sind essbar. Sie werden vor allem nach Frosteinwirkung zur Herstellung von Saft, Marmelade und Gelee verwendet.

Gepflanzt haben wir diesen Baum, weil er eine attraktive Nahrungsquelle für die "Rassel-Bienen" ist.

Inzwischen (rechtes Foto vom Sommer 2021) hat er sich zu einem stattlichen Baum entwickelt.

Illustration von Carl Axel Magnus Lindman (war ein schwedischer Botaniker)

Abbildung der Früchte - Foto von H.-R. Müller (Bild mit Link). Vögeln und kleinen Säugetieren dienen die Früchte als Nahrung.

Kastanien

3 Kastanien-Bäume - die "Gewöhnliche Rosskastanie" (Aesculus hippocastanum) - wurden im April 2007 unterhalb des Hanges auf der Nordseite des Mittleren Weihers gepflanzt. Sie markieren hier auch unsere Grundstücksgrenze.

Da diese Bäume eine stattliche Größe erreichen, haben wir auf genügend Abstand zum Gewässer geachtet.

Obwohl in gleicher Größe und am gleichen Tag gepflanzt, so haben sich unsere drei Bäume in Umfang und Höhe ganz unter- schiedlich entwickelt. Scheinbar spielt die Wasserversorgung hierbei eine große Rolle.

Forellen-Baum

Im April 2008 wurde ein ganz besonderer Baum gepflanzt. Ein Forellen-Baum, genauer gesagt, eine "Nordhäuser Winterforelle" (Pyrus com. Nordhäuser Winterforelle).

Fertig! Baum ist gepflanzt. Jonah war bei vielen Projekten aktiv dabei, so auch bei dieser Baumpflanzaktion.

- süß, würzig im Geschmack
- Blüten werden stark von Bienen,    Hummeln und Schwebfliegen angeflogen
- attraktive orangegelbe Herbstfärbung
- wärmeliebend
- spätfrostempfindlich

Herbst 2020 - unser Baum hängt übervoll mit "Forellen" - eine reiche Ernte. Noch etwa vier Wochen, dann können die Forellen ins Netz.