Eine Teichanlage dauerhaft "in Schuss zu halten" ist eine bleibende Aufgabe - da geht die Arbeit nie aus. Nach dem Kauf der Teichanlage (1998) wurden viele umfangreiche Bau- und Instandhaltungs-Projekte in Angriff genommen.
Um den "Grossen Weiher" anzulegen, haben die damaligen Mitglieder in "harter Knochenarbeit" Mitte der 1960er Jahre die stillgelegten Grubenanlagen und die zugehörige Verladestation zurück gebaut und abgerissen.
Naturfreund, Angler, Fotograf
Josef (Sepp) Konetschny
Bis in die 1970er Jahre war das Fotografieren noch relativ teuer, die Ausrüstung, das Filmmaterial und die Abzüge, bzw. (Farb-)Bilder haben einiges gekostet. So hat man, bevor der Auslöser gedrückt wurde, immer nochmal überlegt, ob die Bildeinstellungen stimmen und ob man so ein Bild unbedingt haben musste.
Unser ehemaliges ASV-Mitglied Josef Konetschny aus Holzhausen (er war einige Jahre auch im Vorstand als Gewässerwart tätig) war da eine absolute Ausnahme. Wenn er in seiner grünen Montur im Gelände und an den Teichen unterwegs war, hatte er die Kamera immer griffbereit.
Das "Stollen-Mundloch" wurde z.T. zugemauert, ein Damm gebaut und der Mönch installiert. Aus dem ehemaligen unterirdischen Stollen, mit fast einem Kilometer Länge, bezieht die Teichanlage noch heute einen wesentlichen Teil ihres Wassers.
Etwa 45 Jahre nach dem Bau des "Großen Weihers" hatte der Vereinsvorstand beschlossen, umfangreiche Sanierungsarbeiten durchzuführen. Im Zuge dieser Maßnahmen sollte auch eine Umgestaltung und Sicherung der Uferzonen vorgenommen werden. Dabei ging es den Verantwortlichen auch darum, dass Gelände für die turnusmäßigen Pflegearbeiten zu optimieren.
So wurden breitere und gut befestigte Wege angelegt, die sich im Laufe der Zeit begrünten. Durch den Bau einer hölzernen Brücke und einen gut begehbaren Pfad auf der südlichen Steilseite des Gewässers, kann man als Fußgänger nun sicher und bequem den Weiher umrunden.
Die nachfolgenden Bildersammlungen geben einen guten Eindruck über die umfangreichen Baumaßnahmen. Da wo Maschineneinsatz erforderlich war, haben wir die Hilfe von externen Fachleuten in Anspruch genommen. Ansonsten haben sich unsere Mitglieder mit ihrer Arbeitskraft unentgeltlich und durch Ableistung vieler, vieler Arbeitsstunden bei den Projekten engagiert. Darauf sind wir besonders stolz!
Im September 2009 startete die arbeitsreiche Aktion "Ufersanierung Großer Weiher", sie war im November 2010 fertiggestellt. Als Baumaterial wurden ausschließlich Basaltsteine, Holz und einige Gabionenkörbe verwendet.
Im April 2015 haben wir Berge von Schlamm aus dem Gewässer ausgebracht. Mit Hilfe von einem Bagger (Fa. Neeb, Schönbach) und zwei 8-Tonnen-Ketten-Dumpern haben freiwillige Helfer unseres Vereins fast 10 Tage lang den Schlamm, der sich in den letzten 50 Jahren angesammelt hat, entsorgt.
Wenn man sich die Filme anschaut wird besonders deutlich, dass es für die "Entschlammung" höchste Zeit war.
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